Futtertiere & Futterinsekten – Teboraupen als Futtertiere für Reptilien
Futtertiere - Futterinsekten Kurzinfo - Teboraupen (Teporaupen)
Teboraupen (auch Teporauben, bzw. Chilecomadia moorei) gehören zu den Exoten unter den Futtertieren
(Futterinsekten) und dürften
in unseren Breiten wenig als Futtertiere bekannt sein. Größer dürfte die Zahl derjenigen sein, die
Teboraupen (Teporaupen) als effektiven Angelköder kennen. In der Terraristik und anderen Bereichen, in denen
Futtertiere (Futterinsekten) verwendet werden, sind Teboraupen (Teporaupen) eher eine Seltenheit, was bedauerlich
ist, denn Teboraupen (Teporaupen) sind als Futtertiere (Futterinsekten) durchaus geeignet, was nicht zuletzt an
ihrem gehaltvollen Inneren und der Möglichkeit der langen und leichten Lagerung für lebende Teboraupen
(Teporaupen) liegt. Teboraupen (Teporaupen) sind ein wahrer Quell an wertvollen Proteinen und Teboraupen
(Teporaupen) enthalten einen hohen Anteil an wertvollem Kalzium, sie sind allerdings auch kleine Kalorienbomben,
denn der Fettgehalt dieser Futtertiere (Futterinsekten) ist sehr hoch. Als kleine Leckerei
für
zwischendurch oder als Aufbaufutter nach Winterschlaf oder nach der Trächtigkeit sind Teboraupen (Teporaupen)
in jedem Fall empfehlenswert und die meisten insektenfressenden Arten scheinen den Geschmack dieser Futtertiere
(Futterinsekten) sehr zu mögen.
Futtertiere - Futterinsekten - Detailinformationen über Teboraupen (Teporaupen)
Bevor Teboraupen (Teporaupen) bei uns als Futtertiere (Futterinsekten) auf dem Teller landen
oder als
Angelköder Verwendung finden, haben sie eine weite Reise hinter sich gebracht und das gilt für ALLE
Teboraupen (Teporaupen), denn diese Futtertiere gehören zu den Arten, die sich außerhalb ihres natürlichen
Verbreitungsgebietes nicht züchten lassen. Das führt im Fall der Teboraupen (Teporaupen) natürlich
dazu, dass sie zu den teureren Futtertieren (Futterinsekten) gehören, denn Teboraupen (Teporaupen) sind nur als
Export zu beziehen. Wie der Name Raupe bereits vermuten lässt, handelt es sich bei den Teboraupen (Teporaupen)
um Insekten im Larvenstadium, im Fall der Teboraupen (Teporaupen) ist dies die hierzulande unbekannte Chilenische
Motte (Chilecomadia moorei), ein Nachtfalter, der fast ausschließlich in den Bergregionen Zentral-Chiles zu
finden ist. Ein seltenes Exemplar also hierzulande, aber im Larvenstadium und als Futterinsekt eben auch ein sehr
willkommenes.

Teboraupen (Teporaupen) sind aus einem ganz bestimmten Grund nicht als Futtertiere (Futterinsekten) züchtbar,
denn sie sind als Nahrungsquelle auf einen einzigen Strauch angewiesen, den es ebenfalls nur in Chile gibt und der
nur dort in bestimmten Lagen gedeiht. Die Heimstatt aller Teboraupen (Teporaupen) ist der Trevo Busch, der die
wissenschaftliche Bezeichnung Trevoa trinervis trägt. Nur in diesen Busch legt die Chilenische Motte ihre
Eier,
aus denen schließlich Teboraupen (Teporaupen) schlüpfen. Teboraupen (Teporaupen) ernähren sich vom
Holz des Trevo Busches und legen in den Ästen sogenannte Fraßgänge an. Bei den Teboraupen
(Teporaupen) handelt es sich also prinzipiell um Holzschädlinge, allerdings ist die Ernte
der
Teboraupen (Teporaupen) ein mühsames Geschäft, denn dazu müssen in der Regel die Äste des Trevo
Busches per Hand aufgespalten werden, um die Teboraupen (Teporaupen) aus den Fraßgängen zu holen.
Alle Versuche, Teboraupen (Teporaupen) außerhalb ihrer chilenischen Heimat zu züchten, blieben bislang
ohne Erfolg und dies, obwohl die Teboraupen (Teporaupen) als Futtertiere eigentlich anspruchslos sind und über
Monate ernährt und lebendig aufbewahrt werden können. Offenbar ist die Chilenische Motte (Chilecomadia
moorei) ausgesprochen ortstreu und verzeiht selbst minimale Abweichungen von ihren natürlichen
Umgebungsbedingungen nicht. Es wird also vorläufig kaum eine andere Lösung geben, als diese Futtertiere
(Futterinsekten) direkt aus Chile zu importieren, was den Preis der Teboraupen (Teporaupen) im Vergleich zu anderen
Raupen, die als Futtertiere (Futterinsekten) empfohlen werden können, relativ hoch halten wird.

Teboraupen (Teporaupen) sind optisch recht einfach von ähnlichen Futtertieren zu unterscheiden. Teboraupen
(Teporaupen) werden bis zu 5 cm lang und sind von der Körperform her eher bauchig
. Jüngere
Teboraupen (Teporaupen) weisen einen rötlichen Farbton auf, während sich die Teboraupen (Teporaupen) mit
zunehmendem Alter immer stärker ins Gelbliche verfärben. Teboraupen (Teporaupen) sind nicht sehr aktiv und
bewegen sich eher langsam und behäbig. Werden Teboraupen (Teporaupen) gut mit Nahrung versorgt, wirken alle
Segmente des Raupenkörpers prall und rundlich. Raupen, die hungern, zeichnen sich optisch dadurch aus, dass
sich in den einzelnen Segmenten deutlich sichtbare Dellen bilden. Spätestens dann ist es höchste Zeit, die
Teboraupen (Teporaupen) wieder mit ausreichend Nahrung zu versorgen. Wie viele andere Raupenarten bilden auch die
Teboraupen (Teporaupen) sogenannte Gespinste, also netzartige und häufig kokonförmige Fadengebilde. Diese
Gespinste bauen Teboraupen (Teporaupen) instinktiv als Versteckmöglichkeit. Sie können ohne Probleme
entfent werden und die Tiere werden sofort wieder neue Gespinste anlegen. Teboraupen (Teporaupen) mögen
trockene Habitate und sollten niemals zu feucht gehalten werden, wenn Sie an Ihren Futterinsekten länger Freude
haben möchten. Da Teboraupen (Teporaupen) im richtigen Leben
in den selbst angelegten Gängen im
Inneren des Trevoa trinervis leben, sind sie eher lichtscheu und suchen nach jeder Möglichkeit, dem
Tageslicht zu entgehen. Wollen Sie Teboraupen (Teporaupen) längerfristig auf Vorrat halten, brauchen Sie übrigens
nicht zu befürchten, dass Ihnen eines Tages die Chilenische Motte in großer Zahl durch die Wohnung
flattert. Der Entwicklungsprozess von Teboraupen (Teporaupen) zur Chilecomadia moorei dauert gute 6 Jahre –
bis
dahin werden die Teboraupen (Teporaupen) kaum überleben.
Futtertiere - Futterinsekten: Tipps zu Teboraupen (Teporaupen) als Futtertiere
- Unterbringung der Futtertiere:
- Teboraupen (Teporaupen) sind als Futtertiere (Futterinsekten) sehr
lange haltbar, wenn man gewisse Grundregeln beachtet. Und auch wenn Teboraupen (Teporaupen) auf den ersten Blick
harmlos wirken: Sie sind
gerissene
Ausbruchsexperten und werden mit zunehmender Reife alles unternehmen, um der Gefangenschaft zu entkommen. Achtung: Für gut entwickelte Teboraupen (Teporaupen) stellen die Wände eines einfachen Plastikbehältnisses kein ernsthaftes Hindernis dar, da sie sich in freier Natur mühelos durch das recht zähe Holz des Trevo Busches fressen. Eine gute Idee zur längeren Haltung von Teboraupen (Teporaupen) auf Vorrat ist eine Schale aus Aluminium. Gegen die glatten Metalloberflächen fällt den Teboraupen (Teporaupen) kein geeignetes Mittel ein und ein Ausbruch ist hier nicht zu befürchten. Ein stabiler Deckel, der ausreichend Luft durchlässt, ist natürlich auch erforderlich. Als Futtertiere (Futterinsekten) in der Vorratshaltung sind Teboraupen (Teporaupen) ansonsten ideale Kandidaten. Sorgen Sie einfach dafür, dass die Teboraupen (Teporaupen) ein trockenes Substrat erhalten, das entstehende Feuchtigkeit aufsaugt – beispielsweise Sägemehl oder einfach ein wenig feine Katzenstreu. So ist eine Schimmelbildung in der Behausung der Futtertiere eher unwahrscheinlich. Teboraupen (Teporaupen) sollten kühl untergebracht werden. Es ist durchaus eine gute Idee, die Boxen mit den Futtertieren (Futterinsekten) im Kühlschrank unterzubringen, wenn dieser nicht gerade auf Temperaturen in der Nähe des Gefrierpunkts eingestellt ist.

- Ernährung der Futtertiere:
- Teboraupen (Teporaupen) sind sehr einfach mit Nahrung zu versorgen. Die Futtertiere (Futterinsekten) nehmen gerne frische Apfelstücke oder Karotten, wobei darauf geachtet werden sollte, dass die Teboraupen (Teporaupen) nur unbehandeltes Futter erhalten. Reste müssen immer aus der Box entfernt werden, damit sich in der Nähe der Futtertiere (Futterinsekten) kein Schimmel bilden kann. Eine tägliche Fütterung der Teboraupen (Teporaupen) ist natürlich nicht notwendig. Erfahrungsgemäß reicht es sogar aus, wenn die Teboraupen (Teporaupen) einmal im Monat gefüttert werden. Da die Teboraupen (Teporaupen) zudem weniger empfindlich sind als andere Raupen, bringen es die Futtertiere (Futterinsekten) bei der Vorratshaltung auf eine beachtliche Haltbarkeit von bis zu 6 Monaten.
- Kaufen der Futtertiere:
- Teboraupen (Teporaupen) sind ein hervorragendes Kraftfutter für
Reptilien und andere Insektenfresser – der hohe Gehalt an Kalzium macht sie besonders wertvoll. Wie bereits
erwähnt: Teboraupen (Teporaupen) können nicht gezüchtet werden, was den Preis natürlich deutlich gegenüber
anderen Futtertieren nach oben verschiebt. Teboraupen (Teporaupen) erhalten Sie im gut sortierten Fachhandel für
Terraristik und auch zahlreiche Online Shops für Futterinsekten haben Teboraupen (Teporaupen) im Angebot.
Achten Sie auf den Ernährungszustand der Teboraupen (Teporaupen) und kaufen Sie nur bei Händlern, die für
eine artgerechte Haltung und gute Ernährung ihrer Futtertiere bekannt sind. Wollen Sie Ihre Teboraupen
(Teporaupen) online kaufen, ist diese Bezugsquelle die richtige für Sie. Gute Preise und gute Qualität werden
hier auf jeden Fall geboten.